Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien
Zeit: Mittwoch, 11. November 2015, 14.30 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 300

Öffentliche Anhörung zum
Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRUNDLAGEN FÜR GLEICHSTELLUNG IM KULTURBETRIEB SCHAFFEN
BT-Drucksache 18/2881

Die Sachverständigen:

Adrienne Goehler, Freie Publizistin und Kuratorin, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur a. D.
Dr. Valeska Henze, BücherFrauen e.V., 1. Vorsitzende des Vorstandes
Maria Mohr, Pro Quote Regie e.V., Mitglied des Vorstandes
Gabriele Schulz, Deutscher Kulturrat e.V., stellvertretende Geschäftsführerin
Ursula Theißen, Frauenkulturbüro NRW e.V., Geschäftsführerin
Jutta Troost, Deutscher Städtetag, Referentin für Gleichstellungsangelegenheiten
Dr. Irene Vorholz, Deutscher Landkreistag, Beigeordnete für Soziales und Arbeit

Gäste der Anhörung werden gebeten, sich bis zum 9. November 2015 beim Ausschusssekretariat mit vollständigem Namen und Geburtsdatum unter „kulturausschuss@bundestag.de“ anzumelden.

Die Aufzeichnung der Sitzung durch das Parlamentsfernsehen steht ca. ab 18 Uhr unter „http://www.bundestag.de/mediathek“ zur Verfügung.

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am 28.10.15 wurde mein Film BRUDER SCHWESTER auf ZDF Kultur ausgestrahlt…
aktuell befindet sich: BRUDER SCHWESTER in ZDF-Mediathek !
mehr infos zu BRUDER SCHWESTER
und dauerhaft online zu finden in der DOC ALLIANCE SELECTION

BRUDER SCHWESTER
D 2010 (Premiere im Deutschen Wettbewerb von DOK LEIPZIG)
90 min
© Hanfgarn & Ufer, maria mohr film, ZDF/3sat

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Die Stadt Bitterfeld-Wolfen steht im Zentrum der diesjährigen KUNSTWELTEN. In Film-, Kunst-, Schreib- und Architekturwerkstätten haben Kinder und Jugendliche nach den Chancen für ein glückliches Leben in ihrer Stadt gefragt und heutige Angebote für Arbeit, Wohnen, Freizeit, Bildung auf den Prüfstein gestellt. Dem Motto Wir SIND DIE STADT folgten auch Firmen, Vereine und Bürger_innen aus Bitterfeld-Wolfen, als sie Patenschaften für die insgesamt 10 Werkstätten übernahmen.
Die Künstler_innen: Jakob Michael Birn, Michael Bräuer, Pary El-Qalqili, Ralph Etter, Assaf Gruber, Claus Larsen, Thomas Lehr, Matthias Luthardt, Volkwin Marg, Maria Mohr, Sophie Narr, Monika Rinck, Theresa Schütz, Astrid Schult, Rainer Steurer, Michael Verhoeven, Constanze Witt.

Alle alle alle sind herzlich zum Abschlussfest eingeladen!

KUNSTWELTEN-Präsentation
Do, 15.10.2015, 18 Uhr
Industrie- und Filmmuseum
Bunsenstr. 4
06766 Bitterfeld-Wolfen

In diesem Rahmen feiern wir die Premiere des kurzen Films STADT TRÄUMEN, den ich aus Material geschnitten habe, das Kinder der KiTa des Christophorushauses in Wolfen-Nord im Rahmen einer KUNSTWELTEN-Werkstatt mit mir erarbeitet haben.

Danke Celina, Emil, Emily, Erik, Felix, Jana, Maria, Maris, Samira, Ziva & Uta!
Danke auch Dieter Maess und Matthias Seifert!

anklam-kunstwelten

herzlich eingeladen zum fest und zur premiere des kurzen films WACH TRÄUMEN – den im rahmen eines kunstwelten-workshops im juni kinder der kleeblattschule anklam mit mir erarbeitet haben.

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female : pressure presse-info
perspectives festival on facebook
25. & 26. september 2015 @ ://about blank / berlin

Perspectives and limits of subcultural diversity
Is everything that glitters really gold?
For example the visibility of women and men as an ambivalent dimension.

Round Table I: 20:00-21:00pm (in German)
Ena Lind (MINT), Janine Fubel (://about blank), Dorit Chrysler (Musician, Perspectives Festival), Anne Groß (Springstoff Label/ Agency). The panel discussion will be moderated by Stefanie Alisch.

Round Table II: 21:00-22:00pm (in English)
Eva Kietzmann (Bildwechsel Berlin), Maria Mohr (Pro Quote Regie Berlin), Chris Köver (Missy Magazin), Bettina Wackernagel (Heroines of Sound). The panel discussion will be moderated by Tamara Atanasoska.

The talks are curated by Bianca Ludewig.

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the experimental short film COUPLE TIME / ZEIT ZU ZWEIT
that i edited for the british film director selina robertson
will be on screen at encounters short film festival in bristol
within the short film programm called about a girl
on september 18th, 2015
at watershed cinema 1
16:00 – 17:30

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alle filmschaffenden sind aufgerufen, sich an der diskussion zu beteiligen
und bis 10. september folgende fragen zu beantworten:

„Nach welchen Kriterien wollen wir Filme bewerten?
Nach welchen Kriterien entscheidet das Publikum?
Hat die Kritik einen anderen Zugang zur siebten Kunst?
Was verstehen Produzent*innen, Regisseur*innen, Autor*innen, Cutter*innen, Schauspieler*innen, Kameraleute unter einem guten Film?

WIE LÄSST SICH QUALITÄT BEI EINEM FILM ERKENNEN?

Wir müssen davon ausgehen, dass es keinen einheitlichen Qualitätsbegriff gibt. Das Kino lebt von den unterschiedlichen Positionen seiner Hersteller. Widersprüchliche Kriterien machen seinen Reiz aus.

Und trotzdem wollen wir die Frage stellen:

WAS MACHT DIE QUALITÄT EINES FILMES AUS?

Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Frage bis zum 10. September auf höchstens einer halben Seite aus ihrer Sicht zu beantworten und schicken Sie sie an die Akademie der Künste, Ulrike Roesen: roesen@adk.de

Die Akademie der Künste und der Verband der deutschen Filmkritik wollen für November zu einer Veranstaltung einladen, in der diese Frage diskutiert werden soll. Die Auswertung der Antworten wird die Basis des öffentlichen Gesprächs sein.

Wir müssen das Bewusstsein für Qualität schärfen.
Vielleicht kann es auch für Fördergremien hilfreich sein bei der Vergabe öffentlicher Gelder.

Wir sind gespannt auf Ihre Antworten.

Jutta Brückner, Frédéric Jaeger, Claudia Lenssen, Wilfried Reichart, Bettina Schoeller
Juli 2015″

hier der link zum aufruf auf der seite der akademie der künste

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„Nach einer kurzen Mittagspause stellte AG DOK-Mitglied Maria Mohr, die zugleich Vorstandsmitglied der Initiative Pro Quote Regie ist, die Ziele und bisherigen Aktionen der Initiative vor. Sie verwies auf die nach wie vor eklatanten Geschlechter-Unterschiede in der deutschen Filmlandschaft, die im filmpolitischen Informationsdienst black box 241 eindrucksvoll mit Zahlen unterlegt wurden. Darin zeigt sich, dass auch in den Förderinstitutionen ein Missverhältnis besteht – männliche Antragsteller würden bei den Förderentscheidungen überproportional berücksichtigt, und Regie-Frauen vertraue man offenbar nur ungern große Produktionsbudgets an.

In der anschließenden Diskussion wurde schnell klar, dass die Forderung nach einer Frauenquote in der Filmbranche zwar nicht die Lösung aller Probleme bedeute, dass sie aber dazu beitragen kann, verkrustete Denkstrukturen aufzubrechen und überfällige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen. In diesem Sinne unterstützt die AG DOK die Ziele der Initiative Pro-Quote Regie als Wegbereiter eines gesellschaftlichen Kultur- und Bewußtseinswandels. Ein entsprechender Antrag wurde einstimmig verabschiedet; in einem weiteren Antrag sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, dass auch die AG DOK bei der Besetzung von Diskussionspodien und Gremien nach Möglichkeit auf Parität achten soll.“

LINK: AG DOK Mitgliederversammlung 2015 in München

padre Damián Yáñez Neira (Morales del Rey, Zamora, 12 de diciembre de 1916), bibliotecario del monasterio cicterciense de oseira ha muerto el 27 de mayo 2015 a la una de la madrugada

damián yáñez  im interview mit maria mohr, oseira 2008

damián yáñez im interview mit maria mohr, oseira 2008 (foto: markus ruff)

27.05.2015

padre gerardo, superior des monasterio de oseira, ruft mich an:
bitte richte schwester ingrid aus, pater damian ist heute nacht um eins gestorben.

schwester ingrid ist meine tante. die heiligsprechung von RAFAEL ARNÁIZ BARÓN hatte sie sich zur lebensaufgabe gemacht. doch ohne DAMIÁN YÁÑEZ wäre es zu dieser heiligsprechung nicht gekommen. er hatte rafael als novize kennen- und lieben gelernt und die veröffentlichung seiner schriften mitveranlasst, die ingrid mohr unter dem titel nur gast auf erden? ins deutsche übertragen hat.
mein film BRUDER SCHWESTER (2010) geht von schwester ingrids leidenschaftlicher beschäftigung mit bruder rafael aus. so unternahmen wir damals mehrere drehreisen durch spanien, von denen eine zu pater damián führte. die rafael-anekdoten des über 90jährigen bibiliothekars waren eine art re-enactment: mit roten wangen und schmerzverzerrtem gesicht sprang pater damián vom stuhl auf – in erinnerung an eine spritze, die sein geliebter mitbruder ihm einmal recht unheilig verabreicht hatte… damián yáñez war der letzte lebende zeitgenosse bruder rafaels.

ich rufe meine tante an, um ihr pater gerardos nachricht zu überbringen.
schwester ingrid: damián und rafael – die beiden haben nun spaß!

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BRUDER SCHWESTER ist als VOD in der DOC ALLIANCE SELECTION zu finden

dradio

DURCH DICK UND DÜNN
ist das Thema von ECHTZEIT am 11.04.2015
ab 16h05 auf Deutschlandradio Kultur

darunter auch ein Gespräch mit mir über meine filmischen Arbeiten und das Motto „meine Familie – mein Material“

redaktion: tanja runow
moderation: marietta schwarz

verpasst?
sendung als PODCAST HIER nachhören!

ZEIT ZU ZWEIT / COUPLE TIME by Selina Robertson, edited by Maria Mohr

ZEIT ZU ZWEIT / COUPLE TIME © Selina Robertson

Happy to inform
that the short film
ZEIT ZU ZWEIT / COUPLE TIME
by Selina Robertson
edited by Maria Mohr
will première at the BFI FLARE FESTIVAL
on March 28, 2015 at 6:50 PM

The artists will be present. See you there!

Am 17. März wird in der Akademie der Künste am Hanseatenweg
die Ausstellung KUNST FÜR ALLE eröffnet –
Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck

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Christo, Kölner Dom packed, 1969
© Christo, New York / Edition Staeck, Heidelberg 2015

KUNSTWELTEN organisiert dazu Workshops für Schülerinnen und Schüler.
In diesem Rahmen biete ich unter dem Titel FILM FÜR ALLE drei Workshops an.
HIER die Infos zu allen Workshops von KUNSTWELTEN
Es gibt noch freie Plätze in folgenden Workshops:

Film für alle I
>> Werkstatt mit Maria Mohr ab Klasse 1

Jeder ist ein Künstler, sagte Beuys. Jeder kann Film, sagen die Fotokameras, Telefone und Tablets, bald auch unsere Brillen. Aber was ist ein Film? Und was sind die Zutaten? Wir werden mit ganz einfachen Mitteln Filme machen. Wir arbeiten mit dem, was da ist. Mit dem Haus (Akademie der Künste), mit der Stadt (je nach Wetter und Laune die selbstgebaute oder die „echte“) und mit uns und dem was wir mitbringen, zum Beispiel den Traum von der letzten Nacht.

Termin: 7. – 9.4.15
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Film für alle III
>> Werkstatt mit Maria Mohr für sehbehinderte und sehende Schüler ab Klasse 5

Jeder ist ein Künstler, sagte Beuys. Jede und jeder kann Film, sagen wir. Aber was ist ein Film? Eine Kombination von bewegten Bildern und Tönen? Filme ohne Ton heißen Stummfilme. Doch gibt es Filme ohne Bilder? Ob wir sehen oder nicht sehen, wir alle haben Filme im Kopf, Träume zum Beispiel. Wie können wir sprechen über etwas, das wir nicht sehen, oder über etwas, das wir alle ganz anders wahrnehmen? Wie können wir aus Tönen einen Film bauen? Wir wollen versuchen, einen FILM FÜR ALLE zu machen, einen Film, an dem sehende und nicht-sehende gleich viel Freude haben. Ein Klang-Collagen-Experiment.

Termin: 27. – 29.4.15
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WEITERE INFORMATIONEN / KONTAKT / ANMELDUNG:
Telefon: 030 – 200 57 1511, -1564
E-Mail: kunstwelten@adk.de

DOWNLOAD Infobrief_KUNST_FUER_ALLE_Kunstwelten_ADK

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die links zum anklicken:
www.proquote-regie.de
twitter.com/PQRegie
facebook.com/proquoteregie

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Die ersten 10 Filme der Lumière | © Mathilde Frieda Lüderitz Venza

Die ersten 10 Filme der Lumière | © Mathilde Frieda Lüderitz Venza

Im Rahmen der Ausstellung Eine Einstellung zur Arbeit im Haus der Kulturen der Welt Berlin bieten Stefanie Schlüler und Maria Mohr einen Kids&Teens-Workshop an:

WER WAS WIE ARBEITET?

Termine:
7. + 8. März 2015 jeweils 15:00

Filmprogramm und Workshop
Für Kinder ab 6 Jahre
Infos / Anmeldung unter kids_teens@hkw.de
Teilnahmegebühr: 15€ (Höchstzahl 15 Teilnehmende)

DOUBLE PROJECTIONS #2: walking boundaries
eine Performance von Maria Mohr und Jutta Eberhard / copy! please copy!
mit Live-Komposition von Alexander Gartlgruber

im Rahmen der Finissage der Ausstellung SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT

am Sonntag, 14. Dezember 2014
in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin)
um 14h + um 17h30 (Dauer jeweils ca. 30min)

„walking boundaries“, Maria Mohr und Jutta Eberhard / „copy! please copy“, Foto: Andrea Kroth

„walking boundaries“, Maria Mohr und Jutta Eberhard / „copy! please copy“, Foto: Andrea Kroth

‚walking boundaries’ greift die Grundidee der Gruppenperformance ‚Doppelprojektionen / Double Projections’ (Akademie der Künste 10.10.14) auf. Schon dort ging es um wechselseitige Projektionen im Zwischenmenschlichen wie im Zwischenkünstlerischen: „Wir projezieren aufeinander, um besser sehen zu können – uns und was uns umgibt. Das Gegenüber als Spiegelfläche oder Widerstand.“ In der Folgeperformance ‚walking boundaries’ liegt der Schwerpunkt auf den Grenzen – zwischen dem Ich und dem Anderen, dem Innen und dem Außen, zwischen Betrachtenden und Betrachteten. Alle bewegen sich gemeinsam auf den Grenzen der Wirklichkeit.

Eine der Künstlerinnen (Maria Mohr) trägt einen bestickten Arbeitskittel. Doch sind die Ärmel so lang, dass die Grenze zwischen Arbeitskleidung und Zwangsjacke verschwimmt. Wer bestimmt, was „normal“ ist, was nicht? Wer ist „nützlich“ und wer „funktioniert“ nicht? Wer ist drinnen, wer ist draußen? Was ist erfunden, was „real“? Wann engt uns ein, was uns schützt?
Das Textilobjekt (von Jutta Eberhard / „copy! please copy!“) ist mit eingestickten Gedanken, Ideen und Zeichnungen bedeckt, die assoziativ um Grenzziehungen kreisen. Rhizomartig verteilen sich die Stickereien über den Kittel – wie Tätowierungen…
Die erste Grenze ist die Haut, die zweite Grenze die Kleidung, dann kommt die Luft des Zwischenraums – in diesem „Zwischen“ ein Spiel mit Bewegung, Blicken, Worten, Tönen. ‚walking boundaries’ ist eine schwindelige Grenzbegehung.

Konzeption + Performance: Jutta Eberhard (Bildende Künstlerin), Maria Mohr (Filmemacherin und Performerin, Stipendiatin Junge Akademie 2013/14)
Textilobjekte: Jutta Eberhard
Live-Komposition: Alexander Gartlgruber
Kurator: Christian Schneegass, Leiter Junge Akademie

im rahmen der finissage der ausstellung SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT /
in the frame of the closing ceremony of the exhibition VERTIGO OF REALITY

am 14. dezember 2014 / on dec. 14th 2014
in der / at akademie der künste berlin (hanseatenweg)

findet eine performance statt / a performance is taking place
von / by jutta eberhard / copy! please copy! & maria mohr

[details following soon…]

kennen sie PRO QUOTE REGIE?

lese&hörvorschläge:
tagesspiegel artikel von tatjana turanskyj (15.10.14)
zeitpunkte interview kulturradio rbb mit maria mohr (19.10.14)
offener brief artikel für blickpunkt:film von barbara rohm (23.10.14)
ich. heute. 10 vor 8 artikel von jutta brückner (24.10.14)

alle aktuelle pressemeldungen zu pro quote regie HIER

& nun noch die passende kino-empfehlung:

WIE HABEN SIE DAS GEMACHT? – die filmreihe im zeughauskino berlin zum gleichamigen BUCH von claudia lenssen und bettina schoeller-bouju (hg.)

www.cousincousine.de


doppelprojektionen, maria mohr und elia verganelaki in ‚rule‘ aus ‚copy! please copy!‘ von jutta eberhard, fotos: martin hospach

pressestimme zur DOUBLE PROJECTIONS performance am 10.10. in der akademie der künste (als PDF)
Tagesspiegel, 12.10.14, Claudia Wahjudi

english translation:

Fragile Europe
A performance at the Academy of Arts

Some 80 visitors flocked to the Academy of Arts on Hanseatenweg – not to ask questions, but to float in a meditative performance put on by eleven creative artists from Bucharest, Paris, Berlin, Vilnius, Mainz and Athens. The Academy had once again asked its young scholarship winners from 2013 to come to Berlin for the “Schwindel der Wirklichkeit” (“Vertigo of Reality”) exhibition, including Slovenian composer Bojana Salijic Podesva and Israeli artist Assaf Gruber from Berlin. They have now arranged the “Double Projection” performance – with films, dance, text, Skype and photos on strings. It looks so easy and casual, as if it is the most obvious thing in the world to equally combine the interdisciplinary with the transnational. What’s it all about? Primarily digitality, Europe, tourism and consumption. Crisis, Brussels, Berlin, Athens. But actually something completely different: the audience.
Visitors are offered something which other performances and exhibitions lack: an appealing ambiance. They can enjoy themselves, loll around, wander around, browse through books, touch pictures, smoke, and come back in. Yet there is no unease or trouble. There is evidently a need to sit quietly with one another and listen to stories, even if narrative threads get lost in the ether. But there’s no campfire vibe; the topics and settings are too precarious for that. Nor is there any triumphant total work of art. Visitors are instead left with an uncomfortably fragile impression. As if the concept of Europe may soon be over. Perhaps that is why remain so shy. But it is also nice to be able to sit in Werner Düttemann’s vast structure and not have to do anything but reflect on one’s thoughts in peace.

CLAUDIA WAHJUDI, tagesspiegel 12.10.2014