151015_bitterfeld_k

Die Stadt Bitterfeld-Wolfen steht im Zentrum der diesjährigen KUNSTWELTEN. In Film-, Kunst-, Schreib- und Architekturwerkstätten haben Kinder und Jugendliche nach den Chancen für ein glückliches Leben in ihrer Stadt gefragt und heutige Angebote für Arbeit, Wohnen, Freizeit, Bildung auf den Prüfstein gestellt. Dem Motto Wir SIND DIE STADT folgten auch Firmen, Vereine und Bürger_innen aus Bitterfeld-Wolfen, als sie Patenschaften für die insgesamt 10 Werkstätten übernahmen.
Die Künstler_innen: Jakob Michael Birn, Michael Bräuer, Pary El-Qalqili, Ralph Etter, Assaf Gruber, Claus Larsen, Thomas Lehr, Matthias Luthardt, Volkwin Marg, Maria Mohr, Sophie Narr, Monika Rinck, Theresa Schütz, Astrid Schult, Rainer Steurer, Michael Verhoeven, Constanze Witt.

Alle alle alle sind herzlich zum Abschlussfest eingeladen!

KUNSTWELTEN-Präsentation
Do, 15.10.2015, 18 Uhr
Industrie- und Filmmuseum
Bunsenstr. 4
06766 Bitterfeld-Wolfen

In diesem Rahmen feiern wir die Premiere des kurzen Films STADT TRÄUMEN, den ich aus Material geschnitten habe, das Kinder der KiTa des Christophorushauses in Wolfen-Nord im Rahmen einer KUNSTWELTEN-Werkstatt mit mir erarbeitet haben.

Danke Celina, Emil, Emily, Erik, Felix, Jana, Maria, Maris, Samira, Ziva & Uta!
Danke auch Dieter Maess und Matthias Seifert!

Am 17. März wird in der Akademie der Künste am Hanseatenweg
die Ausstellung KUNST FÜR ALLE eröffnet –
Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck

adk_kunstfüralle
Christo, Kölner Dom packed, 1969
© Christo, New York / Edition Staeck, Heidelberg 2015

KUNSTWELTEN organisiert dazu Workshops für Schülerinnen und Schüler.
In diesem Rahmen biete ich unter dem Titel FILM FÜR ALLE drei Workshops an.
HIER die Infos zu allen Workshops von KUNSTWELTEN
Es gibt noch freie Plätze in folgenden Workshops:

Film für alle I
>> Werkstatt mit Maria Mohr ab Klasse 1

Jeder ist ein Künstler, sagte Beuys. Jeder kann Film, sagen die Fotokameras, Telefone und Tablets, bald auch unsere Brillen. Aber was ist ein Film? Und was sind die Zutaten? Wir werden mit ganz einfachen Mitteln Filme machen. Wir arbeiten mit dem, was da ist. Mit dem Haus (Akademie der Künste), mit der Stadt (je nach Wetter und Laune die selbstgebaute oder die „echte“) und mit uns und dem was wir mitbringen, zum Beispiel den Traum von der letzten Nacht.

Termin: 7. – 9.4.15
_

Film für alle III
>> Werkstatt mit Maria Mohr für sehbehinderte und sehende Schüler ab Klasse 5

Jeder ist ein Künstler, sagte Beuys. Jede und jeder kann Film, sagen wir. Aber was ist ein Film? Eine Kombination von bewegten Bildern und Tönen? Filme ohne Ton heißen Stummfilme. Doch gibt es Filme ohne Bilder? Ob wir sehen oder nicht sehen, wir alle haben Filme im Kopf, Träume zum Beispiel. Wie können wir sprechen über etwas, das wir nicht sehen, oder über etwas, das wir alle ganz anders wahrnehmen? Wie können wir aus Tönen einen Film bauen? Wir wollen versuchen, einen FILM FÜR ALLE zu machen, einen Film, an dem sehende und nicht-sehende gleich viel Freude haben. Ein Klang-Collagen-Experiment.

Termin: 27. – 29.4.15
_

WEITERE INFORMATIONEN / KONTAKT / ANMELDUNG:
Telefon: 030 – 200 57 1511, -1564
E-Mail: kunstwelten@adk.de

DOWNLOAD Infobrief_KUNST_FUER_ALLE_Kunstwelten_ADK

Die ersten 10 Filme der Lumière | © Mathilde Frieda Lüderitz Venza

Die ersten 10 Filme der Lumière | © Mathilde Frieda Lüderitz Venza

Im Rahmen der Ausstellung Eine Einstellung zur Arbeit im Haus der Kulturen der Welt Berlin bieten Stefanie Schlüler und Maria Mohr einen Kids&Teens-Workshop an:

WER WAS WIE ARBEITET?

Termine:
7. + 8. März 2015 jeweils 15:00

Filmprogramm und Workshop
Für Kinder ab 6 Jahre
Infos / Anmeldung unter kids_teens@hkw.de
Teilnahmegebühr: 15€ (Höchstzahl 15 Teilnehmende)

DOUBLE PROJECTIONS #2: walking boundaries
eine Performance von Maria Mohr und Jutta Eberhard / copy! please copy!
mit Live-Komposition von Alexander Gartlgruber

im Rahmen der Finissage der Ausstellung SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT

am Sonntag, 14. Dezember 2014
in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin)
um 14h + um 17h30 (Dauer jeweils ca. 30min)

„walking boundaries“, Maria Mohr und Jutta Eberhard / „copy! please copy“, Foto: Andrea Kroth

„walking boundaries“, Maria Mohr und Jutta Eberhard / „copy! please copy“, Foto: Andrea Kroth

‚walking boundaries’ greift die Grundidee der Gruppenperformance ‚Doppelprojektionen / Double Projections’ (Akademie der Künste 10.10.14) auf. Schon dort ging es um wechselseitige Projektionen im Zwischenmenschlichen wie im Zwischenkünstlerischen: „Wir projezieren aufeinander, um besser sehen zu können – uns und was uns umgibt. Das Gegenüber als Spiegelfläche oder Widerstand.“ In der Folgeperformance ‚walking boundaries’ liegt der Schwerpunkt auf den Grenzen – zwischen dem Ich und dem Anderen, dem Innen und dem Außen, zwischen Betrachtenden und Betrachteten. Alle bewegen sich gemeinsam auf den Grenzen der Wirklichkeit.

Eine der Künstlerinnen (Maria Mohr) trägt einen bestickten Arbeitskittel. Doch sind die Ärmel so lang, dass die Grenze zwischen Arbeitskleidung und Zwangsjacke verschwimmt. Wer bestimmt, was „normal“ ist, was nicht? Wer ist „nützlich“ und wer „funktioniert“ nicht? Wer ist drinnen, wer ist draußen? Was ist erfunden, was „real“? Wann engt uns ein, was uns schützt?
Das Textilobjekt (von Jutta Eberhard / „copy! please copy!“) ist mit eingestickten Gedanken, Ideen und Zeichnungen bedeckt, die assoziativ um Grenzziehungen kreisen. Rhizomartig verteilen sich die Stickereien über den Kittel – wie Tätowierungen…
Die erste Grenze ist die Haut, die zweite Grenze die Kleidung, dann kommt die Luft des Zwischenraums – in diesem „Zwischen“ ein Spiel mit Bewegung, Blicken, Worten, Tönen. ‚walking boundaries’ ist eine schwindelige Grenzbegehung.

Konzeption + Performance: Jutta Eberhard (Bildende Künstlerin), Maria Mohr (Filmemacherin und Performerin, Stipendiatin Junge Akademie 2013/14)
Textilobjekte: Jutta Eberhard
Live-Komposition: Alexander Gartlgruber
Kurator: Christian Schneegass, Leiter Junge Akademie

im rahmen der finissage der ausstellung SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT /
in the frame of the closing ceremony of the exhibition VERTIGO OF REALITY

am 14. dezember 2014 / on dec. 14th 2014
in der / at akademie der künste berlin (hanseatenweg)

findet eine performance statt / a performance is taking place
von / by jutta eberhard / copy! please copy! & maria mohr

[details following soon…]


(quelle: s. 45 im analogen schwindel-der-wirklichkeit-magazin – vorsicht anfangszeit hat sich seit dem druck geändert – hier schon digital angepasst)

im rahmen von SCHWINDEL DER WIRKLICHKEIT
laden wir ein zur performance-nacht*
DOUBLE PROJECTION. THE FOLDER IS EMPTY – WE ARE PRESENT
am 10. oktober 2014
19h – open end (geht fließend in party über!)

akademie der künste berlin
hanseatenweg 10 – halle 3

von und mit christos asteriou, farid fairuz, assaf gruber, laurynas katkus, gábor péter mezei, sabelo mlangeni, maria mohr, bojana saljic, ragunath vasudevan, elia verganelaki
& special guests!

*mehr infos


am weltrand, filmstills © maria mohr

im rahmen des monats der stipendiaten der jungen akademie
findet die ’nicht-ausstellung‘ AGORA ARTES statt

ort: akademie der künste, hanseatenweg 10 (halle 3)
ausstellungsdauer: 17. mai – 1. juni 2014 (di-so 11-19h)
vernissage ist am 16. mai ab 19h
es folgt die programm-nacht der jungen akademie
>informationen und detailliertes programm hier

in der ausstellung gibt es auch was neues von mir:

Am Weltrand
Drei Filmische Miniaturen von Maria Mohr (2014)
mit Liedern von Hauke Berheide nach Gedichten von Steffen Popp

Eine künstlerische Kettenreaktion. Aus Gedichten werden Lieder. Aus Liedern werden Filme. Die Aktivierungsenergie liefert die Sonne. Am Weltrand treffen mechanische Hasen auf Marmorbilder und hässliche Engel auf blühende Kakteen.

Konzept, Kamera, Regie, Montage, Tongestaltung: Maria Mohr
Komposition, Konzertmitschnitt: Hauke Berheide (Uraufführung Am Weltrand: 2012 mit Annika Ritlewski, Sopran, und Yvonne Gesler, Klavier)
Gedichte: Steffen Popp (aus: Kolonie zur Sonne (2008) und Wie Alpen (2004), Verlag: kookbooks, Idstein)
Tonmischung: Josch Martin, E-Studio Akademie der Künste
Filmlängen: 3’30, 6’30 und 5′

Herzlich eingeladen zu Re.Set
Über das utopische Moment in Architektur und Design
Ausstellung – Symposium – Filmreihe

Im Rahmen der Ausstellung
wird mein Kurzfilm Cousin Cousine (2005) zu sehen sein

Ort / Zeit :

Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15
80339 München

26.2.–1.3.2014, 9–21.00
2.3.2014, 9–18.00

„Die Ausstellung wird konzipiert als „Wunderkammer“, als erweiterter Möglichkeitsraum des Symposiums. Gezeigt werden Arbeiten junger Architekten und Künstler, die sich auf experimentelle, poetische Weise mit dem Thema „Utopie“ beschäftigen.

Der Architekt Julian Busch (*1980) erkundet mit Berlin Unseen – A secret view in the hidden architectural futures of the city verborgene Orte in Berlin. Er spürt deren Geschichte auf und spekuliert über mögliche Nutzungen. Es geht ihm weniger um die Baubarkeit der Entwürfe, als um das Eröffnen von Gedankenräumen. Seine Zeichnungen, Modellen und Collagen werden zu dreidimensionalen Landkarten, die auseinandergefaltet von der Entwicklung der architektonischen Idee erzählen. So verbinden sich im Anatomischen Theater Wissenschaft und Unterhaltung. Ausgangspunkt ist das Tieranatomische Theater (1789-90) von Langhans. Alles hat hier doppelte Bedeutung. Das ganze Gebäude ist „Maschinenraum“ und „Bühnenturm“, in dem die hergestellten Präparate dem Theaterstück für die oberen Ränge dienen.

Wie ein dadaistischer Kommentar leuchtet ihre Installation The Weather Yesterday. In Anspielung auf die Absurdität, mit der wir immer alles im Voraus planen wollen, ganz genau wissen wollen, drehen Troika die Schraube noch eine Umdrehung weiter: Per Wifi ist die Installation mit der Wetterstation in München verbunden und zeigt exakt das hiesige Wetter von gestern an. Troika sind Conny Freyer (*1976), Sebastian Noel (*1977) und Eva Rucki (*1976), die sich während ihres Studiums am Royal Collage of Art kennenlernten. Mit ihren Arbeiten haben sie einen ganz eigenen künstlerischen Ausdruck entwickelt im Spannungsfeld von rational Erklärbarem und subjektiver Wahrnehmung.

Cousin und Cousine. Raum ohne Worte. Stimme ans Klavier. Fingerspitzen tasten Sinn. Brücke zu hoch… Der preisgekrönte Film Cousin Cousine der Filmemacherin Maria Mohr (*1974) ist ein persönliche Geschichte über die Utopie einer Liebe. Fotos, Tonbandaufnahmen und Super-8 verbinden sich zu einer kunstvollen Collage.“ (Text: plan-A)

Ausstellungsarchitektur Prof. Dr. Nadine Zinser-Junghanns, workbench 21
kuratiert von Nadin Heinich, plan A

Download Re.Set-Flyer
_____________________________________________

Wer nicht nach München kommen kann
und Cousin Cousine gerne (wieder-)sehen möchte,
hat auf onlinefilm.org (VOD) Gelegenheit dazu.
_____________________________________________