SPATZEN UND SPAZIERGÄNGE / SPARROWS AND STROLLS

D 2021, digital 4K, 11 min

Sprache: Kroatisch (mit deutschen oder englischen UT)

Text, Spaziergänger, Stimme: Marko Pogačar | Konzept, Kamera, Ton, Montage, Produktion: Maria Mohr | Licht, Assistenz Kamera und Ton: Christian Dootz | Sprachaufnahme: Christoph Richter | Tonmischung: Jochen Jezussek

Im Auftrag des Berliner Künstler*programm des DAAD, unterstützt von Deutschlandradio.

„Fächertanz in einem Kreuzberger Park. Die Geräusche der Stadt. Spaziergänge über Friedhöfe, Treppen, Kreuzungen, durch Spiegel. Spaziergänge als Gedankengänge – Berlin-Gedanken des Dichters Marko Pogačar, über das Schreiben, Kaffee und die Toten, über Spatzen und den Welttag aller Dinge.“ (ZEBRA poetry film festival)

Termine bei ZEBRA Poetry Film Festival / Internationaler Wettbewerb II:

Samstag, 5.11.2022 19.45 Uhr, Kino in der Kulturbrauerei
Sonntag, 6.11.2022 14.30 Uhr, Kino in der Kulturbrauerei (Wiederholung)

dradio

Deutschlandradio Kultur | Kompressor | Beitrag vom 12.11.2015

Alte Männer verstopfen Jurys und Fördergremien
von Christiane Habermalz

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„… Das Thema Geschlechtergerechtigkeit beschäftigte auch den Kulturausschuss des Bundestags. Bei einer Anhörung wurde gefragt, warum es so wenig Frauen in Führungspositionen von Theatern, Museen und Orchestern gibt. Hilft am Ende nur noch die Quote?

„Frauen sind überall da unterrepräsentiert, wo es um Führungspositionen geht. Deswegen gibt es eben auch so wenig Dirigentinnen in der Musik. Und im Filmbereich ist das Regieführen eben immer noch auch stereotyp mit männlichen Eigenschaften assoziiert: Unterbewusst natürlich oft. Also: Durchsetzungsfähigkeit, Zielorientiertheit, Genialität. Und das schlägt in diesen ganzen vielen kleinen Entscheidungen, die dazu führen, ob eine Frau einen Film macht oder nicht, natürlich zu Buche.“

… sagt Maria Mohr, Vorstandsmitglied von „Pro Quote Regie“, einem Zusammenschluss aus Frauen in der Filmbranche, der sich im vergangenen Jahr gegründet hat. Beim Film, wo es um große Budgets geht, „Bankability“ gefragt ist, ist das Missverhältnis besonders groß. Aus dem durch Bundesmitteln geförderten Filmförderfonds wurden im Jahr 2013 von 115 Projekten nur 13 Filme von Regisseurinnen gefördert. Beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen werden nur 11 Prozent der Regieaufträge an Frauen vergeben. An einem Mangel an Regisseurinnen liegt es nicht: 40 Prozent der Absolventen im Fach Regie sind Frauen. Abhilfe schaffen kann nur eine Quote, fordert Mohr, und zwar:

„Überall da, wo öffentliche Gelder vergeben werden, die in den Film fließen. Also das ist natürlich bei der Filmförderung, aber auch in den Sendern. Aber auch über Preise oder sonstige Förderprogramme muss man nachdenken. Überall wo öffentliches Geld verteilt wird, muss es geschlechtergerecht verteilt werden.“ … “

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DURCH DICK UND DÜNN
ist das Thema von ECHTZEIT am 11.04.2015
ab 16h05 auf Deutschlandradio Kultur

darunter auch ein Gespräch mit mir über meine filmischen Arbeiten und das Motto „meine Familie – mein Material“

redaktion: tanja runow
moderation: marietta schwarz

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