UNHEILIGE FAMILIE
heißt das filmprogramm zur ausstellung
UN/MÖGLICHE GEMEINSCHAFT

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13.12.2009, 17.00 Uhr (ins. 100 min)
davor: 16.00 Führung durch die Ausstellung „Un/Mögliche Gemeinschaft“

Filme von Künstlern zum Thema Familie mit vorweihnachtlichem Gebäck und Glühwein

Zusammenleben bedeutet für uns alle ein tagtägliches Abwägungen von individuellen Interessen und den uns umgebenden sozialen Beziehungen und deren Bedingungen. Auch in der eigenen Familie, der uns meist am nächsten stehenden Sozialstruktur, geht es um Abhängigkeiten, Geborgenheit, gegenseitige Anerkennung, der Formulierung eigener Interessen und dem Mitgefühl für andere. Das dies nicht nur emotional aufgeladen sondern auch psychosozial höchst komplex ist, macht das Thema fern von verniedlichenden Idealbildern zu einem interessanten Beobachtungsfeld sozialer Strukturen, auch im Sinne unserer aktuellen Ausstellung „Un/Mögliche Gemeinschaft“.
Aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven nähern sich die Filmemacher und Künstler je aus ihrer individuellen Perspektive dem Sujet Familie. Dabei geht es um das Erwachsenwerden, um eine „verbotene“ Liebe, um Erziehung und Machthierarchien, Unfreiheit und Widerstand, um Geschlechterrollen und Politik, und um das Leben mit der Bürokratie.

Einführung und Auswahl: Anke Hoffmann

Programm:

>Alina Rudnitskaya, RUS: Civil Status, 2005
>Maria Mohr, D: Cousin Cousine, 2005
>Renata Poljak, KRO: Great Expectations, 2005
>Mohammed Ossama, SYR: Step by Step, 1979
>Guy Ben-Ner, ISR: Wild Boy, 2005

Ausführliche Programmbeschreibung HIER (PDF)

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