Herzlich eingeladen zu Re.Set
Über das utopische Moment in Architektur und Design
Ausstellung – Symposium – Filmreihe

Im Rahmen der Ausstellung
wird mein Kurzfilm Cousin Cousine (2005) zu sehen sein

Ort / Zeit :

Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15
80339 München

26.2.–1.3.2014, 9–21.00
2.3.2014, 9–18.00

„Die Ausstellung wird konzipiert als „Wunderkammer“, als erweiterter Möglichkeitsraum des Symposiums. Gezeigt werden Arbeiten junger Architekten und Künstler, die sich auf experimentelle, poetische Weise mit dem Thema „Utopie“ beschäftigen.

Der Architekt Julian Busch (*1980) erkundet mit Berlin Unseen – A secret view in the hidden architectural futures of the city verborgene Orte in Berlin. Er spürt deren Geschichte auf und spekuliert über mögliche Nutzungen. Es geht ihm weniger um die Baubarkeit der Entwürfe, als um das Eröffnen von Gedankenräumen. Seine Zeichnungen, Modellen und Collagen werden zu dreidimensionalen Landkarten, die auseinandergefaltet von der Entwicklung der architektonischen Idee erzählen. So verbinden sich im Anatomischen Theater Wissenschaft und Unterhaltung. Ausgangspunkt ist das Tieranatomische Theater (1789-90) von Langhans. Alles hat hier doppelte Bedeutung. Das ganze Gebäude ist „Maschinenraum“ und „Bühnenturm“, in dem die hergestellten Präparate dem Theaterstück für die oberen Ränge dienen.

Wie ein dadaistischer Kommentar leuchtet ihre Installation The Weather Yesterday. In Anspielung auf die Absurdität, mit der wir immer alles im Voraus planen wollen, ganz genau wissen wollen, drehen Troika die Schraube noch eine Umdrehung weiter: Per Wifi ist die Installation mit der Wetterstation in München verbunden und zeigt exakt das hiesige Wetter von gestern an. Troika sind Conny Freyer (*1976), Sebastian Noel (*1977) und Eva Rucki (*1976), die sich während ihres Studiums am Royal Collage of Art kennenlernten. Mit ihren Arbeiten haben sie einen ganz eigenen künstlerischen Ausdruck entwickelt im Spannungsfeld von rational Erklärbarem und subjektiver Wahrnehmung.

Cousin und Cousine. Raum ohne Worte. Stimme ans Klavier. Fingerspitzen tasten Sinn. Brücke zu hoch… Der preisgekrönte Film Cousin Cousine der Filmemacherin Maria Mohr (*1974) ist ein persönliche Geschichte über die Utopie einer Liebe. Fotos, Tonbandaufnahmen und Super-8 verbinden sich zu einer kunstvollen Collage.“ (Text: plan-A)

Ausstellungsarchitektur Prof. Dr. Nadine Zinser-Junghanns, workbench 21
kuratiert von Nadin Heinich, plan A

Download Re.Set-Flyer
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Wer nicht nach München kommen kann
und Cousin Cousine gerne (wieder-)sehen möchte,
hat auf onlinefilm.org (VOD) Gelegenheit dazu.
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